Eingangsstufe

Die Eingangsstufe als besonderes Angebot unserer Schule

Die Eingangsstufenkinder haben nach der Kindergartenzeit die Möglichkeit, in einer altershomogenen Gruppe etwas Neues kennen zu lernen – das geführte Lernen. Dieses trägt aber noch Elemente in sich, die den Interessen und Bedürfnissen eines 5/6-jährigen Kindes entgegenkommen.

Jedes Kind bekommt bei der Einschulungsfeier einen Paten aus der 2. Klasse, um einen Ansprech- oder Spielpartner auf dem Schulhof zu haben, mit den Paten werden gemeinsame Ausflüge und andere Aktivitäten unternommen.

Unser Schulalltag beginnt im Morgenkreis, mit einem Morgengebet und biblischen und anderen Geschichten gefolgt vom rhythmischen Teil mit Sprüchen, Fingerspielen und Liedern.
Das Jahr über erarbeiten wir uns die feinmotorische Geschicklichkeit der Finger und Hände, arbeiten an verschiedenen handwerklich-künstlerischen Werken mit Wolle und Holz, plastizieren mit Ton und Knetwachs, backen, machen Schreibübungen und malen mit Wachsmal- und Aquarellfarben sowie großflächiges Ausdruckmalen im Malatelier der Schule. Zur Förderung der Grobmotorik haben wir einen Bewegungsraum zur täglichen Nutzung und den Waldtag.
Übungen zur Vorbereitung für die 1. Klasse sind: Gruppenregeln, Konzentration, Ausdauer, Aufmerksamkeit, Stilleübungen, Arbeitsplatzordnung und Selbstorganisation, Soziale Kompetenzen, Partnerübungen, Kleingruppenübungen, Verkehrsübungen, Zahlenprojekt, Buchstabenprojekt, Formen- und Farbenprojekt, Wochenplan nach Freinetpädagogik, Farbenlehre, Formenlehre, Montesorri Wahrnehmungsmaterial.

Den Kindern wird ein individuelles Reifen ermöglicht, sei es in intellektueller, körperlicher, sozialer oder psychischer Hinsicht. Die Individualität der Kinder soll in vielfältiger Weise angeregt und gefördert werden, um ihre Begabungen zu nutzen.
Ein pädagogischer Aspekt in unserer Eingangsstufe sind Naturerlebnisse. Auf dem weitläufigen Schulgelände begegnen sie den großen Schülern und haben einmal pro Woche einen Waldtag. Sie erleben die Erde im festen, nassen, gefrorenen oder matschigen Zustand, dürfen graben und buddeln, Käfer auf den Händen krabbeln lassen, durch die Büsche streifen, verstecken und fangen spielen, das Waldsofa und -hütten bauen erlernen, die Wärme der Sonne genießen, die Kälte des Winters aushalten, den nassen Regen in Regenkleidung spüren. Alle Einflüsse wirken sich in der Wahrnehmung des Kindes aus. Um die Welt zu verstehen, müssen die Kinder im Umgang mit ihr immer wieder Sinneserfahrungen machen, d.h. Erfahrungen, die unmittelbar mit dem Körper gemacht werden. Mit den Füßen direkt die Erde erkunden, im Bach laufen und Krebse beobachten sowie mit den Händen Sand formen oder Mooshäuschen bauen, das heißt die Erde wirklich be„greifen“ zu lernen.
Begreift das Kind die Welt – dann hat es zuvor nach Dingen gegriffen, sie geschmeckt, gefühlt, gerochen, betastet – die Welt muss anfassbar sein. Diese grundlegenden Erlebnisse werden durch Tastsinn, Gleichgewichtssinn und Balance-Übungen erreicht. Auch Regeln für den Wald werden mit den Kindern erarbeitet.

Dazu können die Eindrücke und Anregungen aus dem Klassenzimmer an der FCSW mit den vielfältigen Erfahrungen der freien Natur ergänzt und damit bereichert werden. Unternehmungen können sein: Wandertag mit Eltern, Apfelpressen beim Bauern, mit dem Förster in den Wald, Theater-und Museumsbesuch, Feuerwehr oder Polizeibesuch, Fasanerie mit Naturpädagogen, Backen und Kochen in der Mensa, Waldweihnacht, zum Abschluss des Eingangsstufenjahres eine Freizeit mit zwei Übernachtungen auf einem Kinderbauernhof im Westerwald.

Vorbereitung in Form von

  • Gruppenregeln
  • Konzentration
  • Ausdauer
  • Aufmerksamkeit
  • Stilleübungen
  • Arbeitsplatzordnungen
  • Selbstorganisation
  • Soziale Kompetenzen

Schulalltag

  • Morgengebet
  • biblische Geschichten
  • Sprüche, Fingerspiele und Lieder
  • lernen von feinmotorischer Geschicklichkeit
  • Naturerlebnisse

Was Eltern sagen

“Mein Kind hat in der Eingangsstufe alle für die Grundschule benötigten Kenntnisse gesammelt und kann damit super in den Schulalltag starten.”
Claudia Neumann